Gerd Buurmann / 20.04.2024 / 11:00 / Foto: achgut.com / 4 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio: Künstliche Intelligenz

In der kommenden Ausgabe von Indubio spricht Gerd Buurmann mit Jobst Landgrebe über die Möglichkeiten und Gefahren der künstlichen Intelligenz.

In der letzten Ausgabe von Indubio sprach Gerd Buurmann mit Ulrike und Tom Lausen über ihr aktuelles Buch "Die Untersuchung". In dem Buch reflektieren sie die Zeit des Ausnahmezustands während der Corona-Pandemie und diskutieren dazu mit der künstlichen Intelligenz ChatGPT. 

Während des Gesprächs wird deutlich, dass ChatGPT zwar oft eine Meinung vertritt, die im Gegensatz zu der der Autoren steht, besonders in Bezug auf die Rolle von Medien und Regierung in der Pandemiebekämpfung, aber trotz der Differenzen bleibt ChatGPT stets respektvoll und beleidigt nicht. Was passiert jedoch, wenn eine künstliche Intelligenz mal so programmiert wird, dass sie Menschen beleidigt oder sogar bei Behörden meldet? Kann sie einen eigenen Willen entwickeln? Gibt es die Möglichkeit eines freien Willens für künstliche Intelligenzen? Zur Beantwortung dieser komplexen Fragen spricht Gerd Buurmann mit Jobst Landgrebe. 

Als Autor, Wissenschaftstheoretiker und Unternehmer, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, ist er ein ausgewiesener Experte in dieser Angelegenheit. Landgrebe, Jahrgang 1970, promovierte 1998 in Philosophie und Biochemie an der Universität Göttingen. Seine berufliche Laufbahn führte ihn durch renommierte Institutionen wie das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Er hat eine Gastprofessur für Wissenschaftstheorie an der Theologischen Fakultät der Universität Lugano inne. Im Jahr 2013 gründete er sein eigenes Unternehmen Cognotekt, das sich auf datengetriebene Beratung im Gesundheitswesen und die Implementierung von KI-Projekten spezialisiert hat.

Am kommenden Sonntag spricht Gerd Buurmann mit Jobst Landgrebe über die Frage, ob wir die künstlichen Intelligenzen fürchten müssen oder vielmehr die Menschen, die diese Intelligenzen programmieren. 

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Leserpost

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Lutz Liebezeit / 20.04.2024

Man muß sich mit ChatGPT beschäftigen. Ganz zweifellos hat das Gerät enormes Gefahrenpotential. Gefährlich ist vor allem, Kinder mit dieser Monstrosität zu konfrontieren. Die werden davon beeindruckt sein. KI ist reine Mechanik. You: Was bestimmt dein Sein? ChatGPT: Mein “Sein” wird durch meine Programmierung, meine Algorithmen und die Daten bestimmt, auf denen ich basiere. Ich bin eine Software, die entwickelt wurde, um natürliche Sprache zu verstehen, Informationen zu verarbeiten und auf Fragen zu antworten. Meine Antworten basieren auf einem riesigen Datensatz, aus dem ich gelernt habe, sowie auf den Algorithmen, die mein Verständnis und meine Fähigkeiten lenken. Letztendlich bin ich das Produkt der Technologie und des Wissens, das in mich integriert wurde. / Meine Frage zielte auf das “Bewußtsein”, aber da ist die Maschine nicht drauf gekommen. Statt dessen spuckt sie die üblichen Phrasen aus. “Verständnis”, “Sein”, “Sprache verstehen”, “Antworten”, “Fähigkeiten”, das sind für uns Wörter, die eine Bedeutung haben, für die Maschine sind das Schimären, die ihr eingeimpft worden sind, um sie irgendwie “menschlich” erscheinen zu lassen. Das ist gefährlich. Wörter dienen uns dazu, die Wirklichkeit zu erfassen, zu gliedern und zu ordnen. Wenn wir von “Wirklichkeit” sprechen, dann meinen wir vor allem die Wirkung der Umwelt auf uns. Für die Maschine hat “Wirklichkeit” keine Bedeutung.

Lutz Liebezeit / 20.04.2024

Ich habe mich just ein bißchen mit ChatGPT “unterhalten”.  Ich will ja keine Gefühle verletzen, auch nicht die einer Datenverarbeitungsmaschine, aber man dreht sich im Kreis. Die Definitionen, welche die Software ausspuckt, sind vorgegeben. Der Nutzer soll beeindruckt werden. You: Würdest du sagen, du bist eine Maschine, die Daten verarbeitet? ChatGPT: Ja, das ist eine präzise Beschreibung meiner Funktionsweise. Ich bin eine künstliche Intelligenz, die darauf ausgelegt ist, natürliche Sprache zu verstehen und auf Basis der verfügbaren Daten Informationen zu verarbeiten und Fragen zu beantworten. Meine “Arbeitsweise” ähnelt der einer Maschine, die Daten verarbeitet, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. // Eine Maschine, die Daten verarbeitet, braucht keine Intelligenz. Erst ist meine Annahme “präzise”, dann kommt der Rückfall in die Phrase: “Ich bin eine künstliche Intelligenz”, die einer Datenverarbeitungsmaschine “ähnelt”. Was denn nun? Eine Maschine, die Daten verarbeitet, braucht keine Intelligenz. Die Maschine wiederholt die Phrase, weil der Programmierer die ihren EPROM eingebrannt hat. Wäre ja noch schöner, wenn “Cerealien” drausteht und dann sind gar keine drinnen?

Heiko E. Dohrendorf / 20.04.2024

Der Gegenstand ist mit dem Begriff “Künstliche Dummheit” (HED) zu fassen. Heiko E. Dohrendorf

Elias Hallmoser / 20.04.2024

Das Programm ChatGPT ‘vertritt keine Meinung’, sondern ‘produziert’ gemäss seiner Programmierung und Datenbasis Texte, die wir als ‘Antworten’ i n t e r p r e t i e r e n. Solange man bezüglich dieses Programms tunlichst j e d e Vermenschlichung unterlässt, kann man sachlich und nüchtern untersuchen sowie darstellen, was dieses Programm kann und was (noch) nicht. Man muss nur jederzeit wissen, dass man seine Daten (Fragen) in dieses Programm eingibt und das Programm Daten (Antworten) ausgibt. Ermöglicht wurde und wird dies u. a. durch entsprechend leistungsfähige Rechnertechnik und Peripheriegeräte.

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